Dieses Mal war vieles anders

Trainingslager weibliche B Jugend

Das verlängerte Wochenende des Reformationstag bot in diesem Jahr die Gelegenheit, 5 Tage ins Trainingslager zu fahren. Treffpunkt dafür war wie so häufig der Parkplatz des Bassentals. Dort wurden Spielerinnen, Trainer und Betreuer samt Gepäck auf die Autos aufgeteilt. Die Tour ging los in Richtung dänischer Grenze. Ein Großteil der Planung war bis zur Ankunft ein Geheimnis für die Mädels geblieben. So wurden sie vor Ort überrascht, dass in Skaerbaek zwar ein Sportkomplex vorhanden war, nicht aber die bekannte Hostelunterbringung. Stattdessen gab es für dieses Trainingslager eigene Häuser für jeweils 6 Personen. Die sogenannte Zimmereinteilung stellte sich daher als Hauseinteilung statt. Nachdem die Doppelzimmer bezogen waren, gab es ein Treffen im Haus der mitgefahrenen betreuenden Mütter. Nun erfuhren die Mädchen auch, dass sie für die Essenszubereitung selbst zuständig waren. Rezepte und Zutaten wurden besorgt, geschnibbelt und gekocht wurde durch die Girls.

Natürlich gab es auch klassisches Training in Halle und Kraftraum. Dies beschränkte sich aber meistens auf den Vormittag. Der Rest der Tage war gespickt mit vielfältigen Aktivitäten. Neben Besprechungen und Teambuilding-Spielen ging es dabei teilweise an die frische Luft.
Die erste Tour führte uns zum Fussballgolf. Hierbei sind auf 18 Rasenbahnen Hindernisse zu überwinden und der Ball pro Person mit möglichst wenig Schüssen ins Ziel zu bringen. Zugegeben, Ball ist nicht gleich Ball und das andere Arbeitsgerät fühlte sich für die meisten zunächst ungewohnt an. Aber die meisten hatten schnell den Dreh raus. Leider setze ein großer Schauer dem Spaß ein vorzeitiges Ende. Zurück in den Häusern wurde sich erst einmal trockengelegt und wieder aufgewärmt.
Der nächste Ausflug ging ins Schwimmbad der Sportanlage. Hier war mit Schwimmbecken, Rutsche, Whirlpool bis hin zu Dampfsauna für viele etwas dabei.
Als nächstes folgte der Besuch einer Kartbahn. Es galt sich zunächst an das unbekannte Gefährt heranzutasten. Doch schon nach wenigen Runden fing das Rennen an. Die ruhige Zeit war vorbei. Es wurde überholt, mal links, mal rechts. Mal in der Innenkurve, mal außen. Spektakulär waren die Ausbremsversuche, die nicht immer klappten. So drehte sich das eine oder andere Kart durchaus ein paar Mal um sich selbst. Aber nach einem Dreher wurde nur wieder Anlauf für den nächsten Überholversuch genommen. Das Einlaufen in die Boxengasse nach Zeitablauf fiel vielen schwer. Danach ging es noch weiter an den Nordseestrand. Allerdings passten die Kleidung und das Wetter nicht so gut zusammen an diesem Tag. Der Ausflug an den Strand war daher eher kurz.
Als letzter Termin stand Bowling auf dem Programm. Mit kleiner Lichtshow und Musik ergab es das volle Disko-Bowling-Gefühl.

Das verlängerte Wochenende hat sehr viel Spaß gemacht. Die Spielerinnen schmieden zum Teil schon Pläne, was man im nächsten Jahr machen könnte. Ganz oben auf der Wunschliste: Wieder Kartfahren! Was aus den Plänen wird? Schauen wir mal.

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